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Neueste Beiträge und ausgewählte Artikel

Die Babenberger Fehde – Der Untergang der älteren Babenberger

Anfang des 9. Jahrhunderts betraten die Konradiner erstmals als Akteure die politische Bühne des karolingischen Reichs. Während nur weniger Jahrzehnte verlagerten die Konradiner ihr Einflussgebiet immer näher an die traditionellen Einflusssphären der hochadeligen Familien der Babenberger und Liudolfinger. Ein politischer Konflikt mit reichsweiter Bedeutung entstand und mündete Ende des 9. Jahrhunderts in eine handfeste Adelsfehde zwischen den Familien-Clans. Am Ende gipfelte die Fehde in wüste Schlachten, Mord, Blutrache und Hochverrat.

Geschichte der Anti-Tabak- und Anti-Raucher-Bewegung – Das gescheiterte Rauchverbot

Seit dem 17. Jahrhundert begannen europäische Herrscher vielfach Tabakverbote einzuführen – erst außerhalb, dann auch in den deutschen Staaten. Tabakkonsum wurde dabei mit teilweise drakonischen Strafen belegt. Trotz extremer Bestrafungen, wie der Todesstrafe im Osmanischen Reich, ließ sich die Bevölkerung das Rauchen aber nicht verbieten. Die Verbote wurden aufgehoben und durch hohe Tabaksteuern ersetzt. Die lebensreformerische Anti-Nikotin Bewegung ersetzte ab Mitte des 19. Jhr. den autoritär-restriktiven durch einen pädagogischen Ansatz.

Vertrag von Verdun: Aufteilung des Frankenreichs und Geburt des modernen Europas

Als Karl der Große 814 verstarb, trat sein einziger verbliebener, legitimer Sohn, Ludwig der Fromme seine Nachfolge an. Somit konnte das Frankenreich nicht – wie sonst üblich – unter den Söhnen des verstorbenen Königs aufgeteilt werden. Die Reichseinheit bestand erstmals fort. Das sollte allerdings nicht von Dauer sein. Infolge von andauernden Auseinandersetzungen zwischen Ludwigs Söhnen wurde das Reich in vielfältigen Teilungsverträge aufgeteilt. Die bedeutendste Reichsteilung findet sich im Vertrag von Verdun – die Geburtsstunde des modernen Europas.

Das Warschauer Ghetto – Einrichtung, Aufstand und Auflösung

Über 500 Ghettos errichteten die Nazis in von ihnen besetzten Gebieten, das mit Abstand größte davon entstand in der polnischen Hauptstadt Warschau. Dank einer wissenschaftlich arbeitenden Untergrund-Gruppe „Oneg Shabbat“ wissen wir heute viel über Leben und Alltag der Ghetto-Bewohner. Lesen Sie vom Warschauer Ghetto, mit einem Schwerpunkt auf Widerstand und „Oneg Shabbat“: Von der Errichtung, den Veränderungen ab 1942, vom Wandel im Aufgabenfeld von „Oneg Shabbat“ bis hin zum Aufstand und der endgültigen Auflösung.

Oral History – Der wissenschaftliche Umgang mit Erinnern und Vergessen

Ausgewählter Beitrag: Neuer geschichtstheoretischer Beitrag: „Oral History“ eine (zunächst) eher subjektive Methode der Wissensgewinnung. Im Gegensatz zur bisherigen historischen Erkenntnisgewinnung durch Auswertung „harter Fakten“ gewinnt Oral History seine Erkenntnisse aus Zeitzeugen-Befragungen. Im Zuge des „Historikerstreits“ um die „richtige“ Historisierung des Holocaust erlangte Oral History in den 1980er Jahren besondere Aufmerksamkeit. Lesen Sie im ersten Teil mehr über die Grundlagen und die Entstehungsgeschichte von Oral History.

Emanzipation im 19. Jahrhundert – Louise Otto-Peters und ihre „Frauen-Zeitung“

Die „Frauen-Zeitung“, redigiert von Louise Otto-Peters, erschien erstmals am 21. April 1849. Durch sie erhielten Frauen in den deutschen Staaten ein Sprachrohr für ihre politischen und privaten Forderungen, Wünsche und Sehnsüchte. Otto-Peters konnte sich über eine rege Anteilnahme freuen. Viele Leserbriefe und Beiträge wurden ihr zugesandt und geben ein anschauliches Bild über die aufkommende Emanzipation im damaligen Deutschland. Doch Louise Otto-Peters riskierte viel, denn sie wurde schnell Opfer der politischen Verfolgung, da die Revolution sieglos blieb.

Die antike Geschichte Indiens: Frühzeit und Anfänge, vedische Zeit und Kastensystem

Schon in der Antike galt Indien als Wunderland. Handel mit Gewürzen, Diamanten, Elfenbein und Duftölen machte den Subkontinent schon im alten Rom bekannt. Bis heute fasziniert die Geschichte des sagenumwobenen Landes eine Vielzahl von Menschen in Ost und West gleichermaßen. Lesen Sie in der dieser Serie eine ausführliche Geschichte des Subkontinents. In Teil eins geht es um die Frühzeit mit der sagenumwobene Kultur am Indus, dann um das vedische Zeitalter mit dem Reitervolk der Arya, um die sich (bis hinein in die heutige Zeit) ebenso viele Mythen ranken und abschließend um die Entstehung des Kastensystems.

Die Kredit- und Finanzkrise in der DDR – Schwerpunkt: Die 80er Jahre

Anfang der 70er Jahre herrschte in der DDR eine latente Unzufriedenheit vor allem angesichts des mangelnden Lebensstandards im Vergleich zur Bundesrepublik. Die alleinige Legitimation der DDR und ihrer Führung durch die SED durch ihre proklamierte, revolutionär-antifaschistische Geschichte reichte weniger denn je. Mit der verbesserten sozialen Versorgung durch die „Einheit von Wirtschafts- und Sozialpolitik“ wollte Erich Honecker der Unzufriedenheit beikommen. Eine folgenschwere Entscheidung, die die DDR letztendlich in die Zahlungsunfähigkeit treiben sollte.

Gastbeitrag von ExamTime – Kostenlose Online-Lerntools für Geschichte

Das Abitur ist die wohl härteste Zeit im Leben eines Schülers, denn das in der Oberstufe erworbene Wissen wird in ausgewählten vier oder fünf Fächern geprüft. Dass da Stress aufkommt, ist verständlich, denn man möchte seine beste Leistung der Schulkarriere erbringen. ExamTime hat ein Informationsportal gestartet, mit dem die Abiturvorbereitung leichter wird. Von Prüfungstipps, über kostenlose Lernressourcen und Lerntools zu Fächer-Informationen stellt Exam-Time Materialien bereit, die Schülern und Schülerinnen das Abitur erleichtern sollten.

Arbeitertourismus: Die „Kraft durch Freude“-Fahrten im Dritten Reich

Schon in der Weimarer Republik beginnt der organisierte Arbeitertourismus, begründet durch die Durchsetzung des Tarifvertragswesens. Während des 3. Reichs schalteten die Nazis die zahlreichen entstandenen Reiseorganisationen gleich und vereinigten die Arbeiter-Ferienfahrten unter der Flagge „Kraft durch Freude“. Allen Arbeitern sei ermöglicht worden, in den Urlaub zu fahren. Statistiken belegen aber, dass diese Aussage lediglich NS-Propaganda bleibt. Der „soziale Dammbruch“ des Tourismus erfolgte erst im Deutschland der Nachkriegszeit.