Vincent van Gogh (1853-1890) – Das Leben des Malers, der sich das Ohr abschnitt

Wer die zahlreichen Selbstbildnisse des niederländischen Künstlers Vincent van Gogh (1853-1890) betrachtet, blickt in ein vom Leben gezeichnetes Gesicht: Die Augen sind träge, der Blick scheint dabei schwermütig ins Leere zu schweifen, die Wangen wirken eingefallen. Dass van Gogh im Alter von gerade einmal 37 starb, verwundert angesichts seiner Selbstbildnisse durchaus. Doch van Gogh ist ein Mann mit vielen Gesichtern. Paris, London oder Den Haag: Sein Leben ist turbulent, Ruhe findet er scheinbar nirgends. Bevor er im Alter von 27 Jahren Künstler wurde, arbeitete er zuvor als Kunsthändler, als Hilfslehrer oder als Prediger. Was alle seine Lebensstationen vereint, ist die Suche nach einer Bestimmung, nach einer Identität und einem Platz im Leben. Ein Überblick über ein turbulentes und kurzes Leben eines der angesehensten Maler der Moderne.

Hat er aber gemordet, so muss er sterben – Die Geschichte der Todesstrafe

Die Todesstrafe: So gut wie alle Gesellschaften kannten seit jeher diese Art von Strafe, welche besonders schwere Verbrechen mit dem Tod des Täters bestraft. Auch heute noch kommt es beispielsweise in Arabien, China oder auch Amerika zu Hinrichtungen (auch Exekutionen genannt). Aber was ist die Urform der Todesstrafe? Was verbindet die heutigen Exekutionen mit Hinrichtungen aus vergangenen Epochen? Und gibt es „humane“ Hinrichtungsmethoden? Ein Überblick über die Geschichte und Entwicklung einer grausamen Strafpraxis von der Antike bis zur Moderne.