Die Sozialpolitik der Ära Adenauer – Als der Wiederaufbau begann

Am Beginn der Ära Adenauer stand die Sozialpolitik der Bundesrepublik vor größten Herausforderungen: Der Wiederaufbau des teils fast gänzlich zerstörten Deutschlands. Aber auch die Versorgung der Kriegsopfer, Hinterbliebenen, Flüchtlinge und Alten stellte sich den Sozialpolitikern als wahre „Mammutaufgabe“. Neben dem Aufschwung durch das Wirtschaftswunder halfen eine Reihe von sozialpolitischen Maßnahmen die drängenden sozial-politischen Probleme in den Griff zu bekommen. Lesen Sie auf Geschichte-Lernen.net eine Übersicht über die wichtigsten Entwicklungen.

Der Umgang mit der NS-Vergangenheit in der Ära Adenauer

Nach dem Krieg stellten die Alliierten und allen voran die amerikanische Besatzungsbehörde im Zuge ihrer sog. „Denazifizierungspolitik“ zunächst hohe Ansprüche an die „Säuberung“ aller gesellschaftlichen Bereiche von Einflüssen des Nationalsozialismus. Angesichts des Ost-West Konflikts weichten diese Bemühungen allerdings bald auf. Im Zuge der sog. „Integrationspolitik“ der frühen 1950er Jahre wurden dann sogar hochgradig Belastete wieder eingegliedert. Ein Beispiel ist der frühere Referent der Wehrmacht, dann Vertriebenenminister, Theodor Oberländer.