Internet, TV, Zeitschriften & Radio – Beste Möglichkeiten, Geschichte zu lernen

Viele Menschen interessieren sich für Geschichte. Die klassischen Medien wie Radio, Zeitschriften und TV bieten deswegen seit langer Zeit vielfältige und informative Angebote der Geschichtsvermittlung. Es dauerte zwar im Vergleich mit anderen Informationsangeboten vergleichsweise lange, heute entstehen auch im Internet viele neue Geschichtsportale. In diesem Beitrag gibt Geschichte-Lernen.net einen Überblick über die sich weiter diversifizierende Landschaft der Geschichtsvermittlung und stellt die besten Möglichkeiten (für geschichtsinteressierte Laien) vor, Geschichte zu lernen. Dabei werden Internetportale, Fernsehen, Radio, Zeitschriften, Vereine sowie diverse Mischformen behandelt, dar- und vorgestellt.

Nicht nur Geschichte-Lernen.net bietet geschichtliches Wissen im Internet; auch das Angebot an Portalen mit wissenschaftlichem Anspruch und guten Artikeln wird immer größer, wenngleich es noch immer überschaubar ist. Vorwürfe an die wissenschaftliche Gemeinde, lieber unter sich zu bleiben und den Laien von neuesten historischen Erkenntnissen auszuschließen, scheinen zumindest an dieser Stelle teilweise berechtigt.

Geschichte im Internet – Geschichte auf Online-Portalen lernen

Leopold von Ranke begründete im 19. Jahrhundert die modernen Geschichtswissenschaften. Das Internet hilft im 20. Jahrhundert, dessen Erkenntnisse zu verbreiten.

Ein lobenswerter Ansatz, diesen Verdacht auszuräumen, stellt das Angebot der Bayerischen Staatsbibliothek (BSB) – Historicum.net – Geschichtswissenschaften im Internet – dar. Zwar richtet sich Historicum.net vor allem an Lehramtsstudenten und Geschichtslehrer. Es soll aber auch (Zitat:) „eine breitere geschichtsinteressierte Öffentlichkeit“ angesprochen werden. So existiert eine eigenständige Wissensdatenbank mit einigen Artikeln zu geschichtlichen Themen. Besonders interessant erscheint zudem der Recherchekatalog für geschichtswissenschaftliche Literatur. Sozusagen als verlängerter Arm des OPAC-Katalogs der wissenschaftlichen Münchner Bibliotheken bietet er auch dem Laien eine Möglichkeit zur Recherche von geschichtswissenschaftlicher Literatur. Menschen außerhalb Bayerns und ohne Berechtigungskarte für den Bezug von BSB-Literatur sind weiterhin darauf angewiesen, diese Literatur im Buchhandel zu erwerben. Zumindest aber können Interessierte dort ein vielfältiges Literaturangebot recherchieren. Mittlerweile fokussiert historicum.net sein Angebot auf die Literaturrecherche, die Wissensdatenbank wird leider nicht mehr ausgebaut.

Dafür bietet mittlerweile das Deutsche Historische Museum mit seinem geschichtlichen „Online-Museum“ LEMO – Lebendiges Museum Online ein sehr schönes Wissensangebot. Nach eigenen Angaben richtet sich das Portal an eine breite Zielgruppe: „Jugendliche und Senioren, […] Schüler und Lehrer“ und generell an „alle Geschichtsinteressierten“. Passend zum Betreiber, dem Deutschen Historischen Museum, steht auf LEMO die deutsche Geschichte der Moderne im Fokus. Besonders interessant am Angebot erscheint der sogenannte „Zeitstrahl“. Hier kann deutsche Geschichte chronologisch vom Vormärz (1848) bis zur Hochphase der Globalisierung ab 2001 recherchiert werden. Das Lebendige Museum Online besteht übrigens schon seit geraumer Zeit. Allerdings verhinderte lange ein optisch mehr als altbackener Internetauftritt einen wirklich ansprechenden „Gang“ durch das Online Museum. Seit 2014 erstrahlt die Internetseite allerdings durch einen Relaunch in neuem Glanz und ist nun nicht nur fachlich, sondern auch optisch ein Hochgenuss

Ein neues und interessantes Projekt im Internet wird von einer Redaktion von Wissenschaftlern betrieben. Die „studentische Onlinezeitschrift“ www.skriptum-geschichte.de veröffentlicht vor allem Hausarbeiten engagierter Geschichtsstudenten. Skriptum Geschichte wird von ausgebildeten Historikern und geschichtswissenschaftlichen Mitarbeitern geleitet, der Anspruch des Portals ist somit sehr hoch. Allerdings sind die Themen des Portals sehr speziell und wissenschaftlich. Artikel wie beispielsweise über „Informatik und Altertumswissenschaften – Vom Nutzen und Einsatz etablierter Methoden digitaler Visualisierungen auf Ausgrabungen in der Türkei“ dürften bei den meisten Laien nicht auf überwältigendes Interesse stoßen.

Das kommerzielle Portal www.geschichte-wissen.de mit Paywall wird von einem Jurastudenten geleitet. Ein „ehrenamtliches“ Team (von vor allem Laien) schreibt dort regelmäßig Beiträge aus allen Teilbereichen der Geschichte. Die Qualität der kostenlosen Artikel im offenen Bereich ist allerdings teilweise etwas ausbaufähig. Für die hochwertigeren Aufsätze im Premium-Bereich werden 3 Euro Abo-Gebühren fällig. Ein sicherlich überschaubarer Betrag, die wirkliche Qualität der Beiträge dort kann an dieser Stelle nicht beurteilt werden.

Der Vollständigkeit halber sei hier noch das – in der „Historiker-Szene“ wohl renommierteste – Internetportal H-Soz-und-Kult erwähnt. Es wird vom Institut für Geschichtswissenschaften der Humboldt-Universität betrieben und versteht sich als „geschichtswissenschaftlicher Informationsdienst“. So bietet es Tagungsberichte, Stellenanzeigen, Buchrezensionen und vieles mehr. Dabei richtet man sich aber vor allem an die „scientific community“; also eher an Wissenschaftler als an den Laien.

Geschichte im Fernsehen – Geschichtliche Angebote der TV-Sender

Seit Guido Knopps zeitgeschichtlichen „History“-Sendungen im ZDF haben geschichtliche Fernseh-Programme Hochkonjunktur. Das Angebot, Geschichte zu lernen, ist somit im TV ungleich höher. Allerdings stoßen Knopps Sendungen – vor allem in der Geschichtswissenschaft – nicht nur auf Begeisterung. Zwischen Befürwortern und Gegnern des Formats ist eine Diskussion entbrannt, ob geschichtliches Wissen durch Knopps, auch „Histotainment“ genanntes, TV-Format in der nötigen Tiefe vermittelt werden kann.

Urvater des Histotainments: ZDF History | Quelle: ZDF

In der Auseinandersetzung, die bis heute anhält, können beide Seiten ihre Argumente ins Feld führen. Guido Knopp verweist darauf, dass „Aufklärung Reichweite braucht“ und bemängelt zu Recht, dass die klassischen Geschichtswissenschaften ihre Erkenntnisse gerne unter sich behalten. Auf der anderen Seite führen Geschichtswissenschaftler nicht ohne Grund an, dass beispielsweise die Gründe für die Machtergreifung Hitlers in einer 45-minütigen Fernsehsendung nicht umfassend erklärt werden können. Immerhin beschäftigt sich ein ganzer Zweig der Geschichtswissenschaft mit diesem Themenkomplex. Abteilungen ganzer Institute (wie das Institut für Zeitgeschichte) arbeiten diese Frage unter den verschiedensten Facetten bis heute auf. Einen äußerst interessanten Artikel zum Thema hat der emeritierte Professor und ehemalige Inhaber des Lehrstuhls für Zeitgeschichte an der LMU München, Hans Günter Hockerts, geschrieben. Er untersucht diese Kontroverse am Beispiel der Historisierung der NS-Zeit.

Können Fans von geschichtlichen Sendungen ihre Lieblingssendung weiterhin ohne schlechtes Gewissen ansehen? Sicherlich. Nur sollten sie sich bewusst sein, dass im TV nur ein (sehr) grober Überblick über das Thema gegeben wird. Einen wirklich tiefen Einblick in alle Facetten erhält nur derjenige, der sich intensiv mit weiterführender Fachliteratur beschäftigt. Aus diesem Grund bietet Geschichte-Lernen.net am Ende jedes Beitrags auch einen Überblick über die wichtigste geschichtswissenschaftliche Literatur zur Vertiefung des Stoffs.

Angebote des Fernsehens zum Online-Abruf

Auch wenn pauschale Aussagen besonders bei einem breiten Angebot schwierig sind, so lässt sich dennoch sagen, dass geschichtliche Sendungen oftmals auf den öffentlich-rechtlichen Sendern einen höheren Anspruch haben als die teilweise etwas reißerischen Serien auf Sendern wie N24 oder NTV. Neben dem bereits erwähnten ZDF History bieten die öffentlich-rechtlichen TV-Sender zudem die mit Abstand breiteste Palette an geschichtlichen TV-Angeboten. Mit dem Ausbau des Internetangebots der Öffentlich-rechtlichen sind diese Beiträge oft auch online verfügbar, beispielsweise hier:

Mit dem Wissenssender Phönix existiert mittlerweile auch ein kompletter TV-Sender, der es sich nach Selbstaussage zur Aufgabe gemacht hat, die „historische zeitgeschichtliche Einordnung aktueller Entwicklungen“ zu ermöglichen. Phönix bietet eine umfangreiche und kostenlose Online-Bibliothek unter der geschichtliche, aber auch oft politische Sendungen recherchiert, gefunden und online angesehen werden können. Für geschichtsinteressierte Abonnenten des Pay-TV Senders SKY gibt es sogar einen eigenen Geschichtssender: Auf Spiegel-Geschichte laufen den ganzen Tag nur geschichtliche Sendungen.

Geschichte in Zeitschriften (Print)

Der Zeitschriften- und Zeitungsmarkt ist seit Beginn der Neuzeit – als Gutenberg den Buchdruck mit Lettern erfand – immer größer und somit auch unübersichtlich geworden. Die Möglichkeiten, Geschichte in einem Magazin zu lernen, sind groß. Von kostenlosen Broschüren über Publikationen zu marktüblichen Preisen des Zeitschriftenmarkts bis hin zu teuren Fachpublikationen spezialisierter historischer Institute bietet der Markt allen Zielgruppen das entsprechende Angebot. Die Bundeszentrale für politische Bildung kann dabei mit einem der breitesten Angebote für die Bürger der Bundesrepublik aufwarten. Es ist ideal für Menschen, die sich kostengünstig oder gar kostenlos, aber dennoch auf gehobenen wissenschaftlichen Niveau über geschichtliche Themen informieren wollen.

Die „Schriftenreihe“ der BpB umfasst mittlerweile fast 1.500 Bände. Es werden sowohl politische Themen als auch geschichtliche Themenkomplexe aus allen Epochen der Geschichte behandelt: Von der Anfängen der Menschheit bis hin zur Geschichte der DDR. Der Standardpreis pro Ausgabe beträgt nur 4,50 €. In Sondereditionen werden auch E-Books angeboten, wie z. B. die Sonderreihe „100 Jahre Beginn des Ersten Weltkriegs“. Die BpB gibt auch verschiedene Fachzeitschriften heraus, wie etwa die vollkommen kostenlose Fachpublikation „Aus Politik und Zeitgeschichte“.

Einen kommerziellen Hintergrund haben die wohl bekanntesten journalistischen Geschichtsmagazine im deutschsprachigem Raum: Spiegel Geschichte, GEO Epoche und PM History. Hier wird das geschichtliche Wissen vermittelt, das auch eine breite Öffentlichkeit interessiert. Es wird von Journalisten solide aufbereitet und die Texte sind ansprechend bebildert und spannend geschrieben. Ein Abo lohnt sich für Menschen, die vor allem an den großen Zusammenhängen interessiert sind, oder die sich für Detailfragen auch andere Wissens-Ressourcen erschließen können. Der Nachteil dieser Zeitschriften besteht in einem gewissermaßen eingeschränkten Themenspektrum. Exotischere Themen, die eben kein Millionenpublikum interessieren, werden einfach nicht behandelt. So kann es andererseits auch sein, dass das Thema „Die Völkerwanderung“ die Abonnenten im nächsten Jahr unter dem Titel „Die Vandalen – Sturm auf Rom“ in nur wenig veränderter Form erneut erreicht.

Wesentlich spezieller sind die Themen auf dem Zeitschriftenmarkt für Wissenschaftler. Trotzdem können auch „normale Geschichtsinteressierte“ und Laien die geschichtswissenschaftlichen Fachpublikationen erwerben, die von Wissenschaftsverlagen wie „Vandenhoeck & Ruprecht“ herausgegeben werden. Wen die „neuesten Trends“ der Geschichtswissenschaft interessieren, der bekommt bei renommierten Fachzeitschriften wie „Geschichte und Gesellschaft“ (sozial-gesellschaftgeschichtlicher Zweig der Geschichtswissenschaft) sicherlich einen guten Einblick. Allerdings richten sich die Artikel explizit an ein Fachpublikum, sind teilweise extrem speziell und können schon mal aus mehr Fußnoten als Fließtext bestehen. Auch kostet eine Ausgabe mit einem Preis von 85 € nicht gerade wenig – der Preis erscheint bei der wesentlich geringeren Auflage im Vergleich zu den großen Geschichtsmagazinen aber durchaus berechtigt.

Geschichte im Radio

Foto von altem Radio, das benutzt wird um Geschichte zu lernen
Geschichte im Radio? Auch neuere Modelle sind hierzu bestens geeignet!

Auch im Radio wird Geschichte behandelt – oft auf sehr hohem Niveau. Vor allem die öffentlich-rechtlichen Radiosender bieten auf ihren Kultursendern interessante Sendungen und ein breites Angebot. Dabei können sich Geschichtsbegeisterte über das heimische Radio oder unterwegs beim Autofahren Geschichte zu Gemüte führen. Die Angebote stehen normalerweise aber auch online über Internetradio zum Abruf bereit und das 24 Stunden am Tag, 365 Tage im Jahr. Beispielgebend dafür steht das Kulturradio des Bayerischen Rundfunks Bayern Zwei Radio. Im Magazin „radioWissen“ werden immer wieder geschichtliche Themen behandelt.

Zum Beispiel „Deutschlands Weg in den Zweiten Weltkrieg“. Die Beiträge sind recht ausführlich und dauern bis zu einer halben Stunde. Seit neuestem bietet Bayern Zwei Radio mit dem Podcast Alles Geschichte zudem ein modernes geschichtliches Radioformat: https://www.br.de/mediathek/podcast/alles-geschichte-history-von-radiowissen/841. Die erste Folge dreht sich um die historischen Wurzeln der USA und die Geschichte des amerikanischen Bürgerkriegs. Weitere Folgen sollen zahlreich erscheinen und ein breites Spektrum der Geschichte abdecken.

Radio Bremen dagegen bietet eher „Geschichte für Zwischendurch“ auf seinem Sender Bremen Eins. Die tägliche, jeweils ca. fünfminütige Sendung „As Time goes by“ stellt wichtige Ereignisse aus der Zeitgeschichte in einem knappen und prägnanten Überblick dar. Auf der Webseite finden sich alle Informationen zum Programm und (fast) alle Sendungen zum Abruf über das Internet. Einen ähnlichen Ansatz verfolgt die Sendung Kalenderblatt im Deutschlandfunk. Jeden Tag wird über ein bestimmtes Ereignis der jüngeren Geschichte berichtet, das sich zu diesem Datum jährt. So stand die Sendung am 1. August 2014 im Zeichen des 1. Weltkriegs, da der erste weltweite Krieg an diesem Datum vor 100 Jahren begann. Auf der Internetseite des Deutschlandradios gibt es nicht nur die Sendung zum Nachhören, sondern auch einen kompakten Online-Artikel, der weitere Informationen zum Ereignis liefert.

Die Sendung Erlebte Geschichte auf WDR 5 dürfte allen Fans der Oral History gefallen, die gerne Zeitzeugen lauschen. Hier werden bedeutend(ere)e Personen der Geschichte vorgestellt – beispielsweise Günter Wallraff. Danach äußern sich diese, meist sehr interessanten Persönlichkeiten zu bedeutenden Ereignissen ihrer Zeit. Zur TV-Reihe „60 Mal Deutschland“ wurden auch Radiosendungen produziert. Auch sie sind auf der Internetseite zum Online-Abruf archiviert – allerdings etwas versteckt in einem zweiten Reiter über den Videos.

Geschichtliche Vereine und regionale Institute

Der reichen Geschichte unseres Landes geschuldet, existiert in Deutschland eine große Anzahl an regionalen und lokalen Vereinen, die sich mit Geschichte beschäftigt. Auch „historische Gesellschaft“ genannt, haben die meist gemeinnützigen Verbände das Ziel, durch Tagungen, Veröffentlichungen und andere Aktivitäten die Kenntnis von und das Interesse an Geschichte zu fördern. Sie bieten eine gute Anlaufstelle für all diejenigen, die sich intensiv mit Geschichte beschäftigen wollen. Oft ermöglichen diese historischen Vereine auch Laien, aktiv an der Erforschung von Geschichte des Heimatorts mitzuarbeiten. Denn dies ist in Deutschland nicht nur als ausgebildeter Wissenschaftler möglich, sondern auch als Mitglied eines historischen Vereins. Einer der größten regional-geschichtlichen Vereine in Deutschland ist der Zusammenschluss verschiedener Lokalhistoriker mit Interessenten der Landesgeschichte aus Nürnberg: „Geschichte für Alle e. V.“ Über 900 Mitglieder zählt der Zusammenschluss, dem viele hauptamtliche Mitarbeiter und über 200 freien Mitarbeiter angehören. Der Verein steht nach eigener Aussage „seit vielen Jahren für eine moderne, kritische und kontroverse Auseinandersetzung mit Geschichte“.

Holzschnitt einer alten Kirche hinter einem kleinen See
Kirchengeschichte ist ein bevorzugtes Subjekt regionalgeschichtlicher Betrachtungen und Vereine

Leider existiert bis heute keine bundesweite Liste aller geschichtlichen Vereine im Internet. Interessenten wenden sich am besten an das landes- oder regionalgeschichtliche Institut der ortsansässigen Universität. Dabei kann die Webseite www.regionalgeschichte.de des Instituts für Geschichtliche Landeskunde an der Universität Mainz e.V. weiterhelfen. Sie bietet nicht nur einen Überblick über die historischen Vereine Rheinhessens, sondern ist auch über die Region hinaus interessant. Denn das Institut für Landeskunde bietet eine gut sortiere Thematische Linkliste mit vielen Querverweisen zu Universitäten, Instituten und Vereinen, die zur Regional- und Landesgeschichte forschen. Darüber hinaus arbeitet das Institut nach einem selbst erklärten „Open-Soure-Prinzip“. Interessenten können sich durch eigene Artikel oder deren Ergänzung einbringen, die von der Online-Redaktion geprüft und freigeschaltet werden. Weiterhin gibt es ein Online-Forum für die regionale Geschichte in Rheinhessen. www.regionalgeschichte.de könnte so als erster „Online-Geschichtsverein“ bezeichnet werden, ein Bereich, der in Zukunft sicherlich noch ein großes Wachstumspotential bereit hält.

Bildmaterial: Die meisten in diesem Beitrag verwendeten Darstellungen stammen aus der Sammlung der Internet Archive Book Images